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Medienkompetenz und Chatbots?

Medienkompetenz bei der Benutzung von Chatbots und ChatGPT
Medienkompetenz und Chatbots? 1

Bei der Benutzung von Chatbots wie ChatGPT und Co. ist Medienkompetenz gefragt. Denn nach meiner Meinung ist ChatGPT nichts anderes, als dass es Informationen, die es im Internet gibt, auswertet und sprachlich schön formuliert wieder gibt. Und ist das immer richtig?

Was ist ChatGPT und was kann ChatGPT

ChatGPT ist ein vom Unternehmen OpenAI entwickelter Chatbot, der auf der künstlicher Intelligenz basiert. Er wurde geschaffen, um in natürlicher Sprache zu kommunizieren und komplexe Benutzeranfragen zu verstehen und zu verarbeiten.

ChatGPT nutzt dabei tiefe neuronale Netze, um menschenähnliche Textantworten in Echtzeit zu generieren. Das Modell reagiert auf Benutzeranfragen, indem es Informationen aus seinem Trainingsdatensatz bereitstellt, der mit Daten bis 2021 gefüttert wurde. Ob die Angaben stimmen oder nicht, das ist ein anderes Thema und fällt jetzt den Nutzern gewaltig auf die Füße.

Wie schlau sind Chatbots?

Wenn ich ChatGPT zum Beispiel Frage: „Ich habe hier einen Kürbis und noch diese Zutaten, was kann ich daraus kochen?“ Dann gibt mir ChatGPT als Antwort darauf ein Rezept. Das haben Google und andere Suchmaschinen bisher jedoch auch schon gemacht, nicht wahr?! Der Unterschied ist, dass ich bei der Suchmaschinennutzung eine riesige Auswahl an Rezepten in Form von Links erhalte. ChatGPT hat bei seiner Antwort die Rezeptauswahl „selbst“ getroffen.

Medienkompetenz bei der Recherche

Zum Beispiel habe ich für meinen Blog Ruegentipps einen Beitrag über die Victoriasicht auf Rügen recherchiert. Ich wollte einen Beitrag schreiben, wie die Viktoriasicht zu ihrem Namen gekommen ist.

So habe ich also auf ChatGPT folgendes eingegeben: „Was kannst du mir von Prinzessin Victoria erzählen?“. Es wurde ein wunderschöner Bericht ausgegeben und ich dachte: „Super, dann habe ich ja gleich alles zusammen. Aber halt, stopp, warte mal, das ist ja komisch. Da stimmt doch was nicht?“.

Medienkompetenz, Faktencheck statt Fake News

Die nächste Suchanfrage habe ich dann mit dem Todes- und Geburtsdatum gemacht. ChatGPT hat auch dazu etwas ausgegeben, das wiederum sehr toll klang. Diese beiden widersprüchlichen Ergebnisse haben mich veranlasst meine Recherche weiterzuführen und nicht gleich das zweite KI-Ergebnis zu übernehmen.

Ich habe Google bemüht, weiter gesucht und festgestellt, dass zu meinem Suchbegriff „Prinzessin Victoria + Geburts- und Sterbedatum“ nicht so viele Informationen gibt. Ziemlich schnell habe ich jetzt herausgefunden, dass sie mit Franz verheiratet war und sie zusammen 8 Kinder hatten. 2 der Kinder starben sehr jung, mit 2 und 11 Jahren. Das zweite Kind ist an Diphtherie verstorben.

Chatbots richtig nutzen

Spaßeshalber habe ich ChatGPT befragt, ob die Kinder alle ihre Eltern überlebt haben. Die Antwort lautete: “Ja, die Kinder haben alle ihre Eltern überlebt!“. Ach, schau an!

Was uns ChatGPT bescheren wird, sind viele schön formulierte Artikel, deren Inhalte aber gegebenenfalls grobe Fehler enthalten können. Es wird zukünftig also immer mehr auf die Medienkompetenz ankommen. Herauszufiltern, was richtig und was falsch ist, das ist heute schon nicht einfach und es wird in Zukunft nicht einfacher. Leider!

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